Ein kleines Gedicht zur Adventszeit
Ich war ein Mann, der gerne gab,
weil ich tief in mir gespürt hab:
Wer etwas hat, kann Freude geben
und wärmt damit ein Menschenleben.
Ich ging bei Nacht von Haus zu Haus
und teilte still die Gaben aus.
In Schuhe, Stiefel, Körbe klein –
ein Hoffnungslicht für Groß und Klein.
Ich kannte viele, arm und bang,
die weinten still – schon viel zu lang.
Ich gab ganz leise, sanft und sacht,
bis wieder neue Hoffnung lacht.
Ich wollte nicht bewundert sein,
nur still ein kleines Licht zu sein.
Denn einer hat es vorgemacht:
Jesus, der über alle wacht.
Er kam nicht reich, nicht laut, nicht groß,
verließ den Himmel, ließ ihn los.
Er wurde unser stilles Licht –
der Retter, der von Liebe spricht.
Drum, wenn du heute Freude teilst,
ein müdes Herz mit Liebe heilst,
dann bist du – leise, unversehrt –
ein Freund von Jesus, still und wert.













