Geschichten mit Tom und Hanna – Gemeinsam im Garten

Geschichten mit Tom und Hanna - Zusammen im Garten: Nach dem Wassersturm beten die Kinder, um den Schulgarten gemeinsam wieder herzurichten.

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An einem warmen Frühlingstag trafen sich Tom, Hanna, Lukas und Emma mit ihrer Klasse im Schulgarten. Die Sonne strahlte, und die frische Erde duftete nach Regen. Heute wollten sie sich um die Beete kümmern, Unkraut jäten und neue Blumen pflanzen. Alle waren voller Vorfreude. Doch dann hörten sie plötzlich ein lautes Rufen von ihrer Lehrerin, Frau Meier.

„Oh nein! Seht euch das an!“, rief sie besorgt.

Die Kinder rannten zu den Beeten – und hielten erschrocken inne. Der heftige Regen der Nacht hatte in den Beeten Spuren hinterlassen. Wasser war durch den Garten geströmt und hatte kleine Rinnen in die Erde gegraben. Junge Pflanzen waren umgeknickt, und überall lag Erde verstreut.

„Unser schöner Schulgarten!“, seufzte Lukas. „Das ist eine Katastrophe!“

Emma stieß einen tiefen Atemzug aus. „Wie sollen wir das denn wieder hinkriegen?“

Tom sah sich den Schaden genau an. „Wenn wir alle zusammenhelfen, schaffen wir das! Aber lasst uns vorher beten – so wie Noah inmitten der großen Flut auf Gott vertraut hat.“

Die Freunde schlossen ihre Augen, und Hanna sprach das Gebet:

„Lieber Gott, wir sind traurig, dass unser Schulgarten beschädigt wurde. Bitte schenke uns Kraft und Mut, um gemeinsam alles wieder in Ordnung zu bringen. Hilf uns, nicht aufzugeben und zusammenzuarbeiten. Amen.“

Ein leises „Amen“ ging durch die Gruppe, und als sie die Augen öffneten, fühlten sie sich gestärkt.

„Los geht’s!“, sagte Tom entschlossen.

Zusammen begannen sie, die umgeknickten Pflanzen vorsichtig aufzurichten. Lukas und Tom füllten die weggerissene Erde mit ihren Schaufeln wieder auf. Hanna und Emma sammelten Zweige und Blätter, die der Sturm umhergeweht hatte. Andere Kinder jäteten Unkraut, während Frau Meier neue Samen holte, um einige Pflanzen zu ersetzen.

Nach einer Stunde harter Arbeit sah der Garten schon viel besser aus. Die Erde war wieder fest, die Pflanzen standen gerade, und die Beete waren ordentlich. Die Kinder lächelten einander an.

„Ich hätte nicht gedacht, dass wir das so schnell hinbekommen!“, rief Emma erstaunt.

„Weil wir zusammengehalten haben“, sagte Hanna fröhlich.

Als sie aufblickten, schob sich die Sonne durch die Wolken – und ein sanfter, bunter Regenbogen erschien am Himmel.

„Seht mal!“, rief Lukas begeistert. „Ein Zeichen von Gott – so wie bei Noah nach der Flut!“

Tom nickte. „Ja, ein Zeichen, dass nach jedem Sturm wieder etwas Gutes kommt.“

Die Kinder wussten, dass sie zusammen alles schaffen konnten – mit Mut, Zusammenhalt und einem festen Glauben in ihren Herzen.



Bibelstelle

Diese Geschichte erinnert an biblische Prinzipien wie Gemeinschaft, Gebet und Zusammenarbeit, die sich in verschiedenen Bibelstellen wiederfinden. Ein passender Vers dazu ist:

Philipper 2,2-4 (Schlachter 2000):

"So macht meine Freude völlig, dass ihr eines Sinnes seid, gleiche Liebe habt, einmütig und einträchtig seid; nichts tut aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Jeder sehe nicht auf das Seine, sondern jeder auch auf das der anderen."

Diese Bibelstelle ermutigt dazu, in Einheit und Demut miteinander zu arbeiten – genau wie die Kinder im Schulgarten, die gemeinsam den Schaden beheben.

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