Familienfeier mit Herz!
Endlich war es soweit: Die ganze Familie versammelte sich bei Tom und Hanna zu einer großen Feier im Garten. Die Sonne strahlte vom Himmel, der Tisch war mit bunten Tellern gedeckt, und auf dem Grill brutzelten leckere Würstchen. Oma hatte ihr berühmtes Kirschkompott mitgebracht, und Opa erzählte wie immer seine spannenden Geschichten aus früheren Zeiten.
„Ich freue mich so, dass wir alle zusammen sind!“, rief Hanna fröhlich und half Mama dabei, die Getränke auf den Tisch zu stellen.
Lukas und Emma waren ebenfalls eingeladen. „Wow, hier ist ja richtig was los!“, staunte Lukas. „Bei uns zu Hause gibt es selten so große Feiern.“
Doch mitten in all der Fröhlichkeit gab es auch kleine Probleme. Lukas und Emma fühlten sich anfangs ein bisschen unsicher, weil sie nicht alle Verwandten kannten. Und Tom war etwas genervt, weil seine jüngeren Cousins ständig hinter ihm herliefen. „Ich habe mir vorgestellt, dass es entspannter wird“, seufzte er leise.
Hanna bemerkte seine Stimmung und lächelte ihn aufmunternd an. „Vielleicht hilft es, wenn wir einfach kurz innehalten und beten“, schlug sie vor.
Die Freunde nickten. Sie setzten sich auf eine kleine Holzbank unter dem großen Apfelbaum. Hanna begann das Gebet:
„Lieber Gott, danke, dass wir heute zusammen feiern dürfen. Manchmal ist es gar nicht so einfach mit so vielen Menschen, aber Du hast uns diese Familie geschenkt, damit wir füreinander da sind. Bitte schenke uns Geduld, Freude und ein richtig schönes Fest. Amen.“
„Amen“, sagten alle leise.
Emma schaute nachdenklich in den Himmel. „Ich finde es schön, dass ihr für Dinge betet, die euch beschäftigen“, murmelte sie und lächelte.
Langsam fühlte sich alles leichter an. Tom beschloss, seinen kleinen Cousins zu zeigen, wie man einen Drachen steigen lässt – und plötzlich hatte er riesigen Spaß. Lukas unterhielt sich mit Opa und hörte gespannt seinen Geschichten zu. Emma half Oma dabei, das Kirschkompott zu verteilen, und spürte, wie schön Gemeinschaft sein konnte.
Als die Feier sich dem Abend entgegenneigte, schauten die Kinder glücklich auf den Tag zurück. „Manchmal denkt man, eine Feier ist einfach nur ein Essen – aber eigentlich geht es um viel mehr“, sagte Hanna.
„Ja, darum, dass wir zusammen sind“, ergänzte Tom.
Und in diesem Moment spürten sie: Wahre Freude liegt darin, Zeit miteinander zu verbringen, zu teilen und dankbar zu sein – genau so, wie Gott es sich für sie wünschte.



Bibelstelle
Eine passende Bibelstelle, die den Wert der Gemeinschaft und des Segens innerhalb der Familie betont, ist Psalm 133,1:
„Siehe, wie fein und wie lieblich ist es, wenn Brüder einträchtig beieinander wohnen!“ (Schlachter 2000)
Diese Stelle zeigt, dass wahre Freude und Segen in der Gemeinschaft liegen, besonders wenn sie von Einheit und Liebe geprägt ist. Ein gemeinsames Gebet kann diesen Zusammenhalt stärken und verdeutlichen, dass Gottes Segen auf denen ruht, die in Eintracht zusammenleben.











