Karfreitag kindgerecht erklärt: Die große Liebe von Jesus (ab 6 Jahre) | Ostern

Farbiges Comicbild von Jesus am Kreuz auf Golgatha mit zwei weiteren Kreuzen, freundlicher Stil für Kinder geeignet.

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Jesus hatte viele Menschen lieb. Er half den Kranken, redete mit Armen und erzählte allen von Gottes großer Liebe. Viele Menschen freuten sich, wenn Jesus kam – aber nicht alle. Manche mochten ihn nicht. Sie waren eifersüchtig oder hatten Angst, etwas zu verlieren.

Und so kam es, dass Jesus eines Tages gefangen genommen wurde. Obwohl er nichts Böses getan hatte, wollten sie, dass er stirbt.

Heute erzählen wir die Geschichte von dem Tag, an dem Jesus starb.
Ein trauriger Tag – aber auch ein Tag voller Liebe.


Es war früh am Morgen. Jesus stand vor einem Mann namens Pilatus. Pilatus war ein römischer Herrscher. Er durfte entscheiden, was mit Jesus geschehen sollte.

Draußen hatte sich eine große Menschenmenge versammelt. Sie riefen laut:
„Kreuzige ihn! Kreuzige ihn!“

Pilatus wusste, dass Jesus unschuldig war. Aber er hatte Angst vor dem Volk. Deshalb sagte er:
„Tut mit ihm, was ihr wollt.“

Die Soldaten nahmen Jesus mit. Sie zogen ihm die Kleider aus und setzten ihm eine Krone aus Dornen auf. Die Dornen stachen in seinen Kopf. Dann lachten sie ihn aus:
„Na, du König!“
Aber sie meinten es nicht lieb.

Dann musste Jesus ein schweres Kreuz aus Holz tragen. Es war groß und schwer. Jesus war schon sehr schwach, aber er ging tapfer den Weg hinauf auf einen Hügel, der Golgatha hieß.

Dort nagelten sie ihn an das Kreuz. Zwei andere Männer wurden auch gekreuzigt – einer rechts und einer links von ihm.

Viele Menschen standen dabei. Manche weinten, andere lachten.

Jesus schaute auf sie und sagte:
„Vater, vergib ihnen. Sie wissen nicht, was sie tun.“

Obwohl sie ihm weh taten, liebte er sie. Er bat Gott, ihnen zu vergeben.

Dann passierte etwas ganz Besonderes:
Am helllichten Tag wurde es plötzlich dunkel. Die Erde bebte. Und im Tempel riss der große Vorhang in zwei Stücke – von oben bis unten! Das war ein Zeichen: Jetzt ist der Weg zu Gott offen – für alle!

Jesus rief mit lauter Stimme:
„Vater, in deine Hände lege ich meinen Geist.“
Dann starb er.

Ein römischer Soldat, der alles gesehen hatte, sagte:
„Wahrlich, dieser Mensch war Gottes Sohn.“

Jesus’ Freunde nahmen ihn vom Kreuz und legten ihn vorsichtig in ein Grab. Ein großer Stein wurde davor gerollt. Alles war still. Alles war traurig.

Aber das war nicht das Ende. Denn bald wird etwas ganz Wunderbares geschehen…


Was wir lernen können:

Jesus hat uns so sehr lieb, dass er für uns gestorben ist. Seine Liebe ist stärker als alles – sogar stärker als der Tod.

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