Einleitung zum Feiertag
Am Buß- und Bettag denken wir daran, dass jeder Mensch Fehler macht – manchmal reden wir schlecht, manchmal lügen wir, manchmal verletzen wir andere.
Aber Gott ist nicht böse auf uns – er wartet, dass wir zu ihm zurückkommen. Wenn wir ehrlich sind und sagen: „Es tut mir leid“, dann verzeiht er uns gern.
In der Bibel hat Jesus eine Geschichte erzählt, die genau das zeigt:
ZurĂĽck ins Herz
Ein Vater hatte zwei Söhne. Der jüngere war ungeduldig und sagte:
„Papa, ich will mein Geld haben – schon jetzt! Ich will tun, was ich will!“
Der Vater war traurig, aber er gab ihm das Geld.
Der Sohn ging fort. Er kaufte schöne Kleidung, viele Süßigkeiten, ging auf Feste und hatte Spaß – aber nur kurz.
Bald war alles Geld weg. Seine Freunde verschwanden. Er hatte nichts mehr zu essen.
Am Ende arbeitete er bei einem Bauern und fĂĽtterte die Schweine. Er war so hungrig, dass er sogar ihr Futter anschauen musste.
Da dachte er an zuhause. An Papa. An das warme Brot. An das Lachen.
Und plötzlich wusste er:
👉 „Ich habe falsch gehandelt. Ich gehe zurück. Ich sage: Papa, es tut mir leid.“
Der Vater sah ihn schon von Weitem kommen. Und was tat er?
Er rannte ihm entgegen – ganz schnell!
Er umarmte ihn, kĂĽsste ihn, freute sich:
„Du bist wieder da! Mein Sohn! Ich habe dich vermisst!“
Der Sohn wollte sagen: „Papa, ich bin es nicht wert…“
Aber der Vater hörte gar nicht zu – er rief den Dienern:
„Holt die besten Kleider! Macht ein Fest! Mein Kind ist zurück!“
Jesus erzählte diese Geschichte, damit wir wissen:
Gott ist wie der Papa in der Geschichte.
Er liebt uns – auch wenn wir weggelaufen sind.
Und wenn wir zurĂĽckkommen, sagt er:
„Ich verzeihe dir. Du gehörst zu mir.“
đź“– Fragen zum Nachdenken
- Hast du schon mal etwas getan, das dir hinterher leidtat?
- WeiĂźt du, dass du mit allem zu Gott kommen darfst?
đź’ˇ Botschaft der Geschichte
Gott wartet mit offenen Armen.
Wenn du ehrlich bist und zurückkommst, freut er sich über dich – wie ein Papa, der sein Kind wieder hat.
