Offenbarung des Johannes: Visionen der letzten Tage entdecken

Entdecke die tiefgründigen Visionen der Offenbarung des Johannes, Kapitel 1-22: Symbole, Geheimnisse und die letzten Dinge enthüllt.

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Es war Nacht. Der alte Mann Johannes saß auf einer Insel. Die Insel hieß Patmos. Johannes liebte Jesus sehr, doch die Leute mochten es nicht, dass er von Jesus erzählte. Deshalb war er jetzt hier, ganz allein. Aber Johannes wusste: Jesus ist immer bei ihm.

Plötzlich geschah etwas Wunderbares. Alles wurde ganz hell, und Johannes hörte eine Stimme: „Schreib auf, was du siehst!“ Johannes schaute sich um – und da stand Jesus! Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Stimme klang wie viele rauschende Wasser. Johannes fiel vor Staunen und Ehrfurcht auf den Boden. Doch Jesus sagte freundlich: „Hab keine Angst! Schreib für die Menschen auf, was du sehen wirst.“

Der Himmel öffnet sich

Dann sah Johannes den Himmel offen. Er sah einen großen Thron, wunderschön und glänzend. Auf dem Thron saß Gott! Viele Engel sangen ein Lied für Gott. Alles war voller Freude und Licht. Johannes sah auch einen besonderen Mann – es war Jesus! Er sah aus wie ein Lamm, weil er für uns gestorben war. Doch jetzt lebte er und war stark! Alle jubelten, denn Jesus war der Sieger über das Böse.

Der Kampf zwischen Gut und Böse

Johannes sah viele Dinge, die geschehen würden. Er sah schwierige Tage kommen, aber auch große Wunder. Er sah, wie Jesus mit großer Kraft gegen das Böse kämpfte. Das Böse wollte gewinnen, aber Jesus war viel stärker! Und am Ende besiegte Jesus alles Dunkle. Er brachte Licht, Frieden und Freude.

Die wunderschöne Stadt

Dann zeigte Jesus Johannes eine neue Welt – eine wunderschöne Stadt aus Gold und Edelsteinen. Dort gab es keine Dunkelheit, keinen Schmerz und kein Leid mehr. Johannes sah einen funkelnden Fluss, so klar wie Glas. Daneben wuchsen Bäume, die immer Früchte trugen. Alle Menschen, die an Jesus glaubten, würden dort mit Gott leben – für immer glücklich und ohne Angst!

Dann hörte Johannes die Stimme von Jesus noch einmal: „Ich komme bald! Halte fest an mir und hab keine Angst.“

Und dann war die Vision vorbei. Johannes war wieder auf der Insel. Doch er wusste nun: Gott hat alles in seiner Hand. Jesus wird eines Tages wiederkommen, und dann wird alles gut.


Fragen zum Nachdenken:

🌟 Glaubst du, dass Jesus stärker ist als alles Böse?
🌟 Freust du dich darauf, eines Tages in Gottes neuer Stadt zu sein?

Botschaft der Geschichte:

Jesus ist der Sieger über alles Böse. Wenn wir ihm vertrauen, dürfen wir uns auf eine wunderschöne Zukunft mit Gott freuen! 💖



Bibelstelle

Die Offenbarung des Johannes beschreibt Visionen über das Ende der Welt und die Wiederkunft Christi. Hier folgt eine Übersicht mit ausgewählten Schlüsselstellen aus Offenbarung 1-22 (Schlachter 2000):


Einleitung und Auftrag an Johannes

Offenbarung 1, 1-3:
"Dies ist die Offenbarung Jesu Christi, die Gott ihm gegeben hat, um seinen Knechten zu zeigen, was bald geschehen muss; und er hat sie durch seinen Engel gesandt und seinem Knecht Johannes kundgetan, der das Wort Gottes und das Zeugnis Jesu Christi bezeugt hat, alles, was er geschaut hat. Glückselig ist, der da liest, und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was darin geschrieben steht; denn die Zeit ist nahe."


Briefe an die sieben Gemeinden

Offenbarung 2, 7:
"Wer ein Ohr hat, der höre, was der Geist den Gemeinden sagt! Wer überwindet, dem will ich zu essen geben vom Baum des Lebens, der in dem Paradies Gottes ist."

(Siehe Offenbarung 2-3 für die vollständigen Briefe.)


Vision des himmlischen Thrones

Offenbarung 4, 2-3:
"Und sogleich war ich im Geist; und siehe, ein Thron stand im Himmel, und auf dem Thron saß Einer. Und der darauf saß, war in seinem Aussehen einem Jaspis- und Sarderstein gleich; und ein Regenbogen war um den Thron, der glich einem Smaragd."

(Siehe Offenbarung 4-5 für die Verehrung Gottes und des Lammes.)


Die sieben Siegel werden geöffnet

Offenbarung 6, 1-2:
"Und ich sah, als das Lamm eines der Siegel öffnete, und ich hörte eines der vier lebendigen Wesen wie mit Donnerstimme sagen: Komm! Und ich sah, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, hatte einen Bogen, und ihm wurde eine Krone gegeben, und er zog aus siegreich und um zu siegen."

(Siehe Offenbarung 6-8 für die vollständige Öffnung der sieben Siegel.)


Die sieben Posaunen ertönen

Offenbarung 8, 6:
"Und die sieben Engel, welche die sieben Posaunen hatten, machten sich bereit, in die Posaunen zu stoßen."

(Siehe Offenbarung 8-11 für die Posaunen-Gerichte.)


Der Kampf zwischen Frau und Drache

Offenbarung 12, 7-9:
"Und es entstand ein Kampf im Himmel: Michael und seine Engel kämpften gegen den Drachen. Und der Drache kämpfte und seine Engel; aber sie siegten nicht, und ihre Stätte wurde nicht mehr im Himmel gefunden. So wurde der große Drache niedergeworfen, die alte Schlange, genannt der Teufel und Satan, der den ganzen Erdkreis verführt; er wurde auf die Erde geworfen, und seine Engel wurden mit ihm hinabgeworfen."


Die sieben Zornschalen

Offenbarung 16, 1:
"Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Tempel sagen zu den sieben Engeln: Geht hin und gießt die Schalen des Grimmes Gottes aus auf die Erde!"

(Siehe Offenbarung 16 für die sieben Plagen.)


Der Fall Babylons

Offenbarung 18, 2:
"Und er rief kraftvoll mit lauter Stimme und sprach: Gefallen, gefallen ist Babylon, die Große, und ist eine Behausung von Dämonen geworden und ein Gefängnis aller unreinen Geister und ein Gefängnis aller unreinen und verhassten Vögel!"


Das zweite Kommen Jesu Christi

Offenbarung 19, 11-16:
"Und ich sah den Himmel geöffnet, und siehe, ein weißes Pferd, und der darauf saß, heißt »der Treue und der Wahrhaftige«, und er richtet und kämpft in Gerechtigkeit. Seine Augen aber sind wie eine Feuerflamme, und auf seinem Haupt sind viele Diademe, und er trägt einen Namen geschrieben, den niemand kennt als nur er selbst. Und er ist bekleidet mit einem Gewand, das in Blut getaucht ist; und sein Name heißt: Das Wort Gottes. Und die Heere im Himmel folgten ihm nach auf weißen Pferden, bekleidet mit weißer, reiner Leinwand. Und aus seinem Mund geht ein scharfes Schwert hervor, damit er die Heidenvölker damit schlage; und er selbst wird sie mit eisernem Stab regieren; und er selbst tritt die Weinkelter des Grimmes und des Zorns Gottes, des Allmächtigen. Und er trägt auf seinem Gewand und auf seiner Hüfte einen Namen geschrieben: »König der Könige und Herr der Herren«."


Das Tausendjährige Reich

Offenbarung 20, 6:
"Glückselig und heilig ist, wer teilhat an der ersten Auferstehung! Über diese hat der zweite Tod keine Macht, sondern sie werden Priester Gottes und des Christus sein und mit ihm herrschen tausend Jahre."

(Siehe Offenbarung 20 für die endgültige Niederlage Satans.)


Ein neuer Himmel und eine neue Erde

Offenbarung 21, 1-4:
"Und ich sah einen neuen Himmel und eine neue Erde; denn der erste Himmel und die erste Erde waren vergangen, und das Meer gibt es nicht mehr. Und ich, Johannes, sah die heilige Stadt, das neue Jerusalem, aus dem Himmel von Gott herabkommen, bereitet wie eine für ihren Mann geschmückte Braut. Und ich hörte eine laute Stimme aus dem Himmel sagen: Siehe, das Zelt Gottes bei den Menschen! Und er wird bei ihnen wohnen, und sie werden seine Völker sein, und Gott selbst wird bei ihnen sein, ihr Gott. Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, weder Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen."


Die Einladung zur Rettung

Offenbarung 22, 17:
"Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen dürstet, der komme; und wer will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst."


Dies ist eine Zusammenfassung der Hauptvisionen der Offenbarung des Johannes. In Offenbarung 22, 20 sagt Jesus selbst:
"Ja, ich komme bald!"

Und Johannes antwortet:
"Amen! Ja, komm, Herr Jesus!"

Diese Worte schließen die Offenbarung und die gesamte Bibel ab.

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