Es war einmal ein Mann namens Zacharias. Er war sehr alt und lebte mit seiner Frau Elisabeth. Sie hatten keine Kinder und dachten, dass es schon zu spät dafür sei. Aber Gott hatte einen besonderen Plan für sie!
Eines Tages kam ein Engel zu Zacharias und sagte: „Du wirst bald einen Sohn haben, und du sollst ihn Johannes nennen.“ Zacharias konnte es nicht glauben. Er dachte: „Ich bin doch so alt!“ Weil Zacharias nicht geglaubt hatte, dass Gott ihm einen Sohn schenken würde, konnte er für eine Weile nicht mehr sprechen.
Aber dann, als der kleine Johannes geboren wurde, passierte etwas Wunderbares. Zacharias konnte plötzlich wieder sprechen! Da war er so glücklich, dass er ein ganz besonderes Lied für Gott sang. Er wollte Gott danken und allen sagen, wie gut Gott ist.
In seinem Lied sagte Zacharias, dass Gott immer seine Versprechen hält. Er sagte, dass Johannes den Menschen erzählen würde, dass Jesus kommt, um alle zu retten. Gott würde Frieden schenken und den Menschen helfen, auf den richtigen Weg zu gehen, weil er sie so doll lieb hat.
Die Leute hörten Zacharias zu und freuten sich mit ihm. Sie merkten, wie wichtig sein Sohn Johannes werden würde, und sie lobten Gott zusammen mit Zacharias.
Botschaft der Geschichte
Gott hält immer seine Versprechen, und er hat gute Pläne für uns. Wir können ihm vertrauen und ihm dankbar sein.
Bibelstelle
Das Lied des Zacharias findet sich in Lukas 1, 67-79. Hier ist der vollständige Text aus der Schlachter 2000 Übersetzung:
"Und sein Vater Zacharias wurde mit Heiligem Geist erfüllt, weissagte und sprach: Gepriesen sei der Herr, der Gott Israels! Denn er hat sein Volk angesehen und ihm Erlösung bereitet; und er hat uns ein Horn des Heils aufgerichtet im Hause seines Knechtes David, wie er verheißen hat durch den Mund seiner heiligen Propheten von alters her, Errettung von unseren Feinden und aus der Hand aller, die uns hassen, um Barmherzigkeit zu erweisen an unseren Vätern und an seinen heiligen Bund zu gedenken, an den Eid, den er unserem Vater Abraham geschworen hat, dass er uns verleihen wolle, dass wir, erlöst aus der Hand unserer Feinde, ihm furchtlos dienen sollen in Heiligkeit und Gerechtigkeit vor ihm alle Tage unseres Lebens. Und du, Kindlein, wirst ein Prophet des Höchsten genannt werden; denn du wirst vor dem Angesicht des Herrn hergehen, um seine Wege zu bereiten, um seinem Volk Erkenntnis des Heils zu geben in der Vergebung ihrer Sünden, durch die herzliche Barmherzigkeit unseres Gottes, durch die uns besucht hat der Aufgang aus der Höhe, um denen zu leuchten, die in Finsternis und Todesschatten sitzen, um unsere Füße zu richten auf den Weg des Friedens.“
