Abenteuer im Wald: Tom & Hanna finden alten Bibelschatz!

Geschichten mit Tom und Hanna - Schatzkiste im Wald: Entdecke mit ihnen eine alte Bibel und herzliche Worte vom Opa, die Erinnerungen lebendig halten.

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Die Schatzkiste im Wald

Tom und Hanna liefen fröhlich über den schmalen Waldweg. Die Sonne schickte ihre warmen Strahlen durch die Blätter, und das Zwitschern der Vögel klang wie eine fröhliche Melodie. „Schau mal, Hanna, da vorne ist ein umgestürzter Baum!“, rief Tom begeistert und lief schneller.

Neugierig kletterte er über die dicken Wurzeln. Plötzlich blieb er stehen. „Hey, was ist das?“, fragte er und deutete auf eine halb vergrabene, alte Holzkiste. Hanna kniete sich neben ihn und strich vorsichtig den Schmutz von dem Deckel. „Sie sieht aus wie eine richtige Schatzkiste!“, flüsterte sie gespannt.

Tom zögerte keine Sekunde und hob vorsichtig den Deckel. Eine Staubwolke stieg auf, und die Kinder mussten husten. Hanna wischte mit ihrer Hand über den Inhalt: Eine alte, ledergebundene Bibel lag ganz oben, darunter ein gefalteter Brief. Tom nahm ihn vorsichtig heraus und begann zu lesen:

„Für meinen lieben Enkel,
wenn du diesen Brief liest, dann weißt du, dass Geschichten und Erinnerungen nie verloren gehen. Diese Bibel hat mich durch viele schwere Zeiten begleitet, und sie wird auch dich leiten, wenn du sie öffnest. Bleib stark, vertraue auf Gott, und erinnere dich immer daran: Die besten Schätze sind nicht aus Gold, sondern aus Glauben und Liebe.
Dein Opa.“

Hanna blinzelte gerührt. „Das ist so wunderschön“, sagte sie leise. Dann fiel ihr etwas ein. Eilig griff sie in ihre Jackentasche und zog ihre kleine Bibel hervor. „Weißt du, das erinnert mich an diesen Vers“, sagte sie und schlug eine Seite auf. Dann las sie vor:

„Das Gras verdorrt, die Blume verwelkt, aber das Wort unseres Gottes bleibt ewiglich.“ (Jesaja 40,8)

Tom betrachtete nachdenklich die alte Bibel in der Schatzkiste. „Das bedeutet, dass Gottes Wort nie alt wird. So wie dieser Opa wollte, dass sein Enkel die Bibel liest und von Gott hört, genauso erzählen wir heute noch von Jesus.“

Hanna nickte. „Genau! So wie die Geschichten in der Bibel nie verloren gehen, bleiben auch die Worte dieses Opas für immer in Erinnerung.“

Die Kinder schauten sich an und wussten: Sie hatten einen besonderen Schatz gefunden. Nicht aus Gold und Juwelen, sondern ein viel wertvolleres Vermächtnis – Worte der Liebe, des Glaubens und der Hoffnung.

Mit einem Lächeln beschlossen sie, die Bibel und den Brief behutsam in der Kiste zu lassen, damit auch andere eines Tages diesen geheimen Schatz entdecken konnten. Hand in Hand gingen sie weiter – mit dem Gefühl, dass manche Geschichten niemals enden.



Bibelstelle

Diese Geschichte erinnert an das biblische Prinzip, dass Gottes Wort ewig bleibt und von Generation zu Generation weitergegeben wird. Eine passende Bibelstelle dazu ist:

Jesaja 40,8

„Das Gras ist verdorrt, die Blume ist verwelkt; aber das Wort unseres Gottes bleibt in Ewigkeit.“ (Schlachter 2000)

Diese Szene zeigt, dass die Bibel nicht nur ein altes Buch ist, sondern eine lebendige Botschaft, die Menschen berührt und von einer Generation zur nächsten weitergegeben wird. Die verstaubte Bibel und der Brief des Großvaters spiegeln diese Wahrheit wider und erinnern an die bleibende Bedeutung von Gottes Wort in unserem Leben.

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