Paulus bei Agrippa: Seine Zeugenaussage über Jesus

Paulus erzählt König Agrippa von Jesus: Spannende Bibelgeschichte für Kinder mit verständlichen Erklärungen und passenden Illustrationen.

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In einem großen Raum, in dem viele wichtige Menschen versammelt waren, stand Paulus. Er war sehr mutig, und er erzählte König Agrippa und all den anderen, warum er an Jesus glaubte und sich so freute, von Ihm zu sprechen. Paulus war einmal ein Mann, der die Christen nicht mochte und ihnen wehtat. Aber dann erlebte er etwas ganz Besonderes, das sein Leben veränderte.

Paulus begann seine Geschichte: „Eines Tages reiste ich nach Damaskus, um die Christen zu verfolgen. Plötzlich, mittags, erstrahlte ein helles Licht vom Himmel, heller als die Sonne. Ich fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die sagte: ‚Saul, Saul, warum verfolgst du mich?‘“

Paulus erklärte weiter, dass er fragte, wer da zu ihm sprach, und die Stimme antwortete: „Ich bin Jesus, den du verfolgst.“ Das war ein großer Schock für Paulus. Jesus, der ihn ansprach, war der Sohn Gottes, der gekommen war, um Menschen zu retten und zu lieben.

Jesus sagte zu Paulus: „Steh auf! Ich habe einen besonderen Auftrag für dich. Du sollst den Menschen von mir erzählen, sie in das Licht führen und ihnen helfen, Gottes Vergebung zu finden.“ Paulus gehorchte Jesus und änderte sein Leben. Von diesem Tag an verbreitete Paulus überall die frohe Botschaft über Jesus und Seine Liebe.

Während Paulus sprach, lauschte König Agrippa aufmerksam. Paulus sagte: „König Agrippa, ich spreche die Wahrheit. Ich erzähle von dem, was ich gesehen und erlebt habe, denn Jesus hat viele Leben verändert, auch meines. Jeder, der an Ihn glaubt, wird neues Leben finden!“

Paulus wollte, dass alle Menschen, auch König Agrippa, über Gottes große Liebe und Gnade Bescheid wussten. Er blieb mutig und froh, auch wenn manche ihn nicht verstanden oder ihm nicht glaubten.

Botschaft der Geschichte

Gott kann jedes Herz verändern, und es ist wichtig, mutig zu sein und anderen mit Freude von Gottes Liebe zu erzählen.



Bibelstelle

Die Erzählung, in der Paulus König Agrippa von Jesus berichtet, findet sich in Apostelgeschichte 26, 1-29. Hier ist der relevante Abschnitt aus der Schlachter 2000 Übersetzung:

"Agrippa aber sprach zu Paulus: Es ist dir erlaubt, für dich zu reden! Da streckte Paulus die Hand aus und verteidigte sich so: 2 Ich schätze mich glücklich, König Agrippa, dass ich mich heute vor dir verantworten darf wegen all der Dinge, derer ich von den Juden beschuldigt werde, 3 besonders, weil du ein Kenner aller Sitten und Streitfragen unter den Juden bist. Darum bitte ich dich, mich geduldig anzuhören. 4 Mein Leben also, von Jugend auf, wie es von Anfang an unter meinem Volk in Jerusalem verlaufen ist, ist allen Juden bekannt. 5 Diese kennen mich von früher her (wenn sie es bezeugen wollten), dass ich nach der strengsten Richtung unserer Religion gelebt habe, als ein Pharisäer. 6 Und nun stehe ich hier vor Gericht wegen der Hoffnung auf die Verheißung, die von Gott an die Väter ergangen ist; 7 auf die hin unser zwölfstämmiges Volk Nacht und Tag Gott mit Ausdauer dient. Wegen dieser Hoffnung, o König Agrippa, werde ich von den Juden angeklagt! 8 Warum wird das bei euch für unglaublich gehalten, dass Gott Tote auferweckt? 9 Zwar meinte auch ich selbst, ich müsste gegen den Namen Jesu, des Nazareners, viel Feindseliges unternehmen, 10 was ich in Jerusalem auch getan habe. Diesen Heiligen habe ich viele in Gefängnisse eingeschlossen, da ich von den obersten Priestern die Vollmacht dazu empfangen hatte; und wenn sie umgebracht werden sollten, gab ich die Stimme dazu. 11 Und in allen Synagogen suchte ich sie oft zu strafen und sie zu lästern zu zwingen; und in übergroßem Wüten gegen sie verfolgte ich sie sogar bis in die auswärtigen Städte. 12 Als ich dabei mit Vollmacht und Erlaubnis von den obersten Priestern nach Damaskus reiste, 13 sah ich mitten am Tag, o König, auf dem Weg ein Licht vom Himmel, heller als der Glanz der Sonne, das mich und die, welche mit mir reisten, umleuchtete. 14 Als wir nun alle zur Erde niedersanken, hörte ich eine Stimme zu mir reden und in hebräischer Sprache sagen: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Es wird dir schwer werden, gegen den Stachel auszuschlagen! 15 Ich aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. 16 Aber richte dich auf und stelle dich auf deine Füße! Denn dazu bin ich dir erschienen, dass ich dich zum Diener und Zeugen dessen bestelle, was du gesehen hast, und dessen, worin ich mich dir noch offenbaren werde. 17 Und ich will dich erretten von deinem Volk und von den Heiden, zu denen ich dich jetzt sende, 18 um ihnen die Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbe unter denen, die durch den Glauben an mich geheiligt sind! 19 Daher, König Agrippa, war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam, 20 sondern verkündigte zuerst denen in Damaskus und in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa und den Heiden, dass sie Buße tun und sich zu Gott bekehren und der Buße würdige Werke tun sollten. 21 Deswegen ergriffen mich die Juden im Tempel und versuchten, mich zu töten. 22 Da ich nun Beistand von Gott erlangt habe, stehe ich bis zu diesem Tag und bezeuge vor klein und groß nichts anderes, als was die Propheten und Mose geredet haben, dass es geschehen werde: 23 nämlich, dass der Christus leiden müsse, dass er als Erster durch die Auferstehung von den Toten ein Licht verkündigen werde dem Volk und den Nationen."

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