Es war einmal ein Mann namens Paulus. Paulus war früher gar nicht nett zu den Menschen, die an Jesus glaubten. Aber dann traf er Jesus und wurde ein guter Freund von ihm. Er liebte Jesus so sehr, dass er überall hin reiste, um den Menschen von Jesus zu erzählen.
Eines Tages war Paulus in einer Stadt namens Damaskus. Er sprach viel von Jesus und viele Menschen hörten ihm gerne zu. Aber einige Leute mochten das gar nicht und wurden böse. Sie wollten Paulus fangen und ihm wehtun.
Diese bösen Leute machten Pläne, um Paulus zu fangen. Sie wachten an den Toren der Stadt, Tag und Nacht, und hofften, dass er dort herauskommen würde. Paulus konnte nicht einfach durch das Tor gehen, weil er wusste, dass sie auf ihn warteten.
Die Freunde von Paulus wollten ihm helfen. Sie überlegten, was sie tun könnten, und hatten eine ganz schlaue Idee. In der Nacht, als alles dunkel und still war, nahmen sie Paulus mit zu einer großen Mauer. Sie setzten ihn in einen großen Korb, banden ein langes Seil daran und ließen den Korb vorsichtig die Mauer hinunter.
Paulus zog die Schultern ein und hielt sich gut fest, als der Korb langsam und sicher hinuntergelassen wurde. So konnte Paulus aus der Stadt fliehen, ohne dass die bösen Männer ihn sahen. Er war gerettet!
Paulus war sehr dankbar, dass Gott ihm geholfen hatte, und er reiste weiter, um anderen von Jesus zu erzählen.
Botschaft der Geschichte
Gott passt immer auf uns auf und hilft uns in schwierigen Zeiten, auch wenn es dunkel und schwer wird.
Bibelstelle
Die Rettung von Paulus in einem Korb über die Stadtmauer wird in Apostelgeschichte 9, 23-25 beschrieben:
"Nach vielen Tagen aber hielten die Juden miteinander Rat, ihn umzubringen. Doch ihr Anschlag wurde dem Saulus bekannt. Und sie bewachten die Tore sowohl bei Tag als auch bei Nacht, damit sie ihn umbrächten. Da nahmen ihn seine Jünger bei Nacht und ließen ihn durch die Mauer hinab, indem sie ihn in einem Korb hinunterließen."