Die Zehn Gebote – Leitfaden für ein gerechtes Leben

Moses auf dem Berg Sinai mit den Zehn Geboten

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Es war einmal ein Volk namens Israel. Sie lebten in der Wüste, und Gott führte sie zu einem großen, hohen Berg namens Sinai. Der Berg war so hoch, dass er bis in die Wolken reichte. Gott wollte mit Mose, ihrem Anführer, sprechen und etwas ganz Wichtiges mitteilen.

Gott sagte zu Mose: „Komm herauf zu mir auf den Berg. Ich habe wichtige Regeln für dich und das Volk. Diese Regeln helfen euch, gut mit mir und miteinander zu leben.“ Mose stieg mutig den Berg hinauf. Da war Donner und Blitz, und der Berg bebte. Es war so aufregend!

Gott gab Mose zehn besondere Regeln, die man Gebote nennt. Diese Gebote sollten den Menschen helfen, in Frieden und Liebe zu leben. Hier sind einige der Gebote in einfachen Worten:

  1. Gott ist der einzige Gott. Bete nur ihn an.
  2. Mache dir kein Bild von Gott. Gott ist überall, darum braucht man kein Bild.
  3. Sag nichts Böses über Gott. Nenne seinen Namen mit Liebe.
  4. Ruhe und bete am siebten Tag. Diesen Tag nennt man Ruhetag.
  5. Lieb und ehre Mama und Papa. Sie kümmern sich um dich.
  6. Sei nicht gemein zu anderen. Sei immer freundlich.
  7. Mama und Papa sollen treu zueinander sein. So bleibt die Familie glücklich.
  8. Nimm nicht, was dir nicht gehört. Die Sachen anderer gehören ihnen.
  9. Sag immer die Wahrheit. Lügen tut weh.
  10. Sei nicht neidisch. Freue dich über das, was du hast.

Mose brachte diese Gebote zum Volk. Alle hörten aufmerksam zu und versprachen, die Gebote zu halten. Gott freute sich, weil Er wusste, dass die Menschen nun einen guten Weg hatten, miteinander und mit ihm zu leben.

Botschaft der Geschichte

Gott gibt uns Regeln, weil er uns lieb hat. Sie helfen uns, liebevoll und glücklich zusammenzuleben.



Bibelstelle

Die Zehn Gebote, wie sie im 2. Buch Mose, Kapitel 20, Verse 1-17 aufgeführt sind, lauten in der Schlachter 2000 Übersetzung:

2. Mose 20, 1-17: „Und Gott redete alle diese Worte und sprach: Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Haus der Knechtschaft, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter neben mir haben. Du sollst dir kein Götzenbild machen, kein Abbild von irgendetwas im Himmel oben, auf der Erde unten oder im Wasser unter der Erde. Bete sie nicht an und diene ihnen nicht! Denn ich, der HERR, dein Gott, bin ein eifersüchtiger Gott, der die Missetat der Väter heimsucht an den Kindern bis in das dritte und vierte Glied derer, die mich hassen, der aber Gnade erweist an Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten. Du sollst den Namen des HERRN, deines Gottes, nicht missbrauchen; denn der HERR wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen missbraucht. Gedenke an den Sabbattag und heilige ihn! Sechs Tage sollst du arbeiten und alle deine Werke tun; aber am siebten Tag ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du kein Werk tun, weder du noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deinen Toren ist. Denn in sechs Tagen hat der HERR Himmel und Erde gemacht und das Meer und alles, was darin ist, und er ruhte am siebten Tag; darum hat der HERR den Sabbattag gesegnet und geheiligt. Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit deine Tage verlängert werden in dem Land, das der HERR, dein Gott, dir gibt. Du sollst nicht morden. Du sollst nicht ehebrechen. Du sollst nicht stehlen. Du sollst kein falsches Zeugnis reden gegen deinen Nächsten. Du sollst nicht begehren das Haus deines Nächsten; du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, noch seinen Ochsen, noch seinen Esel, noch irgendetwas, das deinem Nächsten gehört!“

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