Der Zinsgroschen im Maul des Fisches – einfach erklärt

Der Zinsgroschen im Maul des Fisches kindgerecht erzählt für Kinder (3-5 Jahre) mit Ausmalbildern und einer klaren, verständlichen Botschaft.

Teilen: 

Der Zinsgroschen im Maul des Fisches 🐟💰

Eines Tages war Jesus mit seinen Freunden in einer Stadt namens Kapernaum. Dort kamen Männer zu einem seiner Freunde, Petrus. Sie fragten:
„Muss euer Lehrer, Jesus, nicht auch die Tempelsteuer bezahlen?“

Die Tempelsteuer war Geld, das die Menschen jedes Jahr für den Tempel gaben. Der Tempel war das Haus Gottes. Die Männer wollten wissen, ob Jesus auch bezahlt.

Petrus sagte: „Ja, bestimmt!“
Er lief zu Jesus, um ihn zu fragen.

Noch bevor Petrus etwas sagen konnte, wusste Jesus schon, worum es ging. Er fragte ihn:
„Petrus, was denkst du? Müssen Könige von ihren eigenen Kindern Geld verlangen? Oder nur von anderen Menschen?“

Petrus überlegte kurz und sagte: „Nur von fremden Leuten, nicht von den eigenen Kindern.“
Jesus nickte. „Richtig. Ich bin der Sohn Gottes. Ich müsste eigentlich nicht bezahlen, weil der Tempel mein Vaterhaus ist. Aber trotzdem will ich niemanden ärgern.“

Dann sagte Jesus etwas ganz Besonderes:
„Geh zum See, wirf deine Angel aus. Der erste Fisch, den du fängst, wird einen Silber-Groschen* im Maul haben. Nimm das Geld und bezahle damit die Steuer – für dich und für mich.“

Petrus staunte. Ein Fisch mit Geld im Maul? Das klang wie ein Wunder! 🐟✨

Er ging zum Wasser, warf seine Angel aus, und tatsächlich – er fing einen Fisch. Und was war im Maul des Fisches? Ein Silber-Groschen! Genau so viel Geld, wie er brauchte.

Petrus lächelte. Jesus hatte recht gehabt. Gott hatte für alles gesorgt.


*Ein „Groschen“ war eine Silbermünze. So viel musste man damals für die Tempelsteuer bezahlen. Das steht in Matthäus 17,24–27 (Schlachter 2000).


✨ Botschaft der Geschichte

Gott kümmert sich um alles – sogar um Geld, das wir brauchen. Wenn wir auf ihn vertrauen, sorgt er für uns, auf wundervolle und überraschende Weise!


🤔 Fragen zum Nachdenken:

  • Was hätte Petrus wohl gedacht, als Jesus vom Fisch mit dem Geld sprach?
  • Glaubst du, dass Gott sich auch um die kleinen Dinge in deinem Leben kümmert?
  • Wie kannst du lernen, Gott zu vertrauen – auch wenn du nicht alles verstehst?

Jesus weiß genau, was wir brauchen. Und er hat für alles eine gute Lösung. 💛


Bibelstelle

Zinsgroschen
Matthäus 17,24–27 (Schlachter 2000):

"Als sie aber nach Kapernaum kamen, traten die Einnehmer der Doppeldrachme zu Petrus und sprachen: Zahlt euer Meister die Doppeldrachme nicht?
Er sagte: Ja! Und als er ins Haus kam, kam ihm Jesus zuvor und sprach: Was meinst du, Simon? Von wem nehmen die Könige der Erde Zölle oder Steuern? Von ihren Söhnen oder von den Fremden?
Petrus sagte zu ihm: Von den Fremden. Da sprach Jesus zu ihm: So sind die Söhne frei!
Damit wir ihnen aber keinen Anstoß geben, so geh an den See, wirf die Angel aus und nimm den ersten Fisch, der heraufkommt; und wenn du seinen Mund öffnest, wirst du ein Silberstück finden; das nimm und gib es ihnen für mich und dich.“

Suche nach weiteren Bibelgeschichten:

Schreib mir gerne ein Feedback oder dein Anliegen