Adam und Eva: Der Sündenfall im Garten Eden entdecken

Entdecke die Geschichte von Adam und Eva im Garten Eden: Kindgerechte Erzählung mit spannenden Illustrationen und lehrreichen Botschaften.

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Am Anfang der Welt schuf Gott alles – den Himmel, die Erde, die Tiere und all die schönen Pflanzen. Inmitten von all dem schuf Gott einen wundervollen Ort namens Garten Eden. Es war ein herrlicher Garten, voller bunter Blumen, süßer Früchte und klarer Flüsse. Dort wuchsen alle möglichen Bäume, darunter zwei ganz besondere: der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen.

In diesem schönen Garten lebte ein Mann namens Adam. Gott hatte Adam aus Staub gemacht und ihm Leben eingehaucht. Adam durfte sich um den Garten kümmern und ihm Namen für die Tiere geben, die Gott geschaffen hatte. Trotzdem war Adam manchmal allein, und das bemerkte Gott. Er wollte, dass Adam jemanden hatte, mit dem er seine Freude teilen konnte.

So nahm Gott eine Rippe von Adam, während er schlief, und daraus schuf Er eine Frau. Adam nannte sie Eva, und sie waren sehr glücklich miteinander. Gott sagte ihnen: „Ihr könnt von allen Bäumen im Garten essen, außer von einem – dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Wenn ihr davon esst, werdet ihr sterben.“

Adam und Eva lebten glücklich im Garten und freuten sich an den Wundern, die Gott geschaffen hatte. Eines Tages, als sie im Garten spazieren gingen, kam eine schlau aussehende Schlange zu Eva. Die Schlange war sehr listig und begann, Eva zu täuschen. „Hat Gott wirklich gesagt, dass ihr von keinem Baum im Garten essen dürft?“ fragte die Schlange.

Eva antwortete: „Wir dürfen von allem essen, außer von dem einen Baum. Denn wenn wir davon essen oder es auch nur berühren, werden wir sterben.“ Die Schlange sagte geschickt: „Ihr werdet nicht sterben! Gott weiß, dass ihr klug werdet wie Er, wenn ihr davon esst.“

Eva schaute den Baum an. Die Frucht sah lecker aus, und sie wünschte sich, klug zu sein. Also nahm sie eine Frucht und aß davon. Sie gab auch Adam etwas zu essen, und er aß es ebenfalls. In diesem Moment merkten sie, dass sie Fehler gemacht hatten. Sie fühlten sich anders und schämten sich.

Als Gott in den Garten kam, versteckten sich Adam und Eva. Gott rief sie und fragte: „Wo seid ihr?“ Adam antwortete, dass sie sich versteckten, weil sie Angst hatten. Gott wusste, was sie getan hatten, und Er war traurig. Wegen ihres Ungehorsams mussten Adam und Eva den wunderbaren Garten verlassen. Gott versprach aber, eines Tages einen Retter zu senden, der alles erneuern würde.

Botschaft der Geschichte

Gott liebt uns und möchte, dass wir auf das hören, was Er sagt, denn Er weiß, was das Beste für uns ist. Wenn wir Fehler machen, können wir zu Ihm kommen, denn Er ist immer bereit, uns zu vergeben.




Bibelstelle

Die Geschichte von Adam und Eva im Garten Eden findet sich in 1. Mose Kapitel 2 und 3. Hier sind die relevanten Verse in der Schlachter 2000 Übersetzung:

1. Mose 2, 7-25:

"Da bildete Gott der HERR den Menschen, Staub von der Erde, und hauchte in seine Nase den Odem des Lebens; so wurde der Mensch eine lebendige Seele. Und Gott der HERR pflanzte einen Garten in Eden gegen Osten hin; und er setzte den Menschen dorthin, den er gemacht hatte. Und Gott der HERR ließ allerlei Bäume aus der Erde hervorsprießen, lieblich anzusehen und gut zur Nahrung, und den Baum des Lebens mitten im Garten und den Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen. Und ein Strom ging aus von Eden, den Garten zu bewässern; von da aus teilte er sich und wurde zu vier Hauptströmen. Der Name des ersten ist Pischon; der fließt um das ganze Land Hawila, wo das Gold ist, und das Gold dieses Landes ist gut; dort gibt es Bedolach-Harz und den Edelstein Schoham. Und der Name des zweiten Stromes ist Gihon; der fließt um das ganze Land Kusch. Und der Name des dritten Stromes ist Hiddekel; der fließt östlich von Assyrien. Der vierte Strom ist der Euphrat. Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre. Und Gott der HERR gebot dem Menschen und sprach: Du darfst essen von allen Bäumen des Gartens; aber von dem Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen sollst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du gewisslich sterben! Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Gehilfin machen, die ihm entspricht! Und Gott der HERR bildete aus dem Erdboden alle Tiere des Feldes und alle Vögel des Himmels und brachte sie zu dem Menschen, um zu sehen, wie er sie nennen würde; und wie der Mensch sie, jedes lebendige Wesen, nennen würde, so sollte sein Name sein. Da gab der Mensch allem Vieh und den Vögeln des Himmels und allen Tieren des Feldes Namen; aber für den Menschen fand er keine Gehilfin, die ihm entsprochen hätte. Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf auf den Menschen fallen, und er schlief ein; und er nahm eine von seinen Rippen und verschloss ihre Stelle mit Fleisch. Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen genommen hatte, und er brachte sie zu dem Menschen. Da sprach der Mensch: Diese ist endlich Gebein von meinem Gebein und Fleisch von meinem Fleisch; die soll »Männin« heißen[1], denn vom Mann ist sie genommen! Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden »ein Fleisch« sein. Und sie waren beide nackt, der Mensch und seine Frau, und sie schämten sich nicht."

1. Mose 3, 1-24:

"Aber die Schlange war listiger als alle Tiere des Feldes, die Gott der HERR gemacht hatte; und sie sprach zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr sollt nicht essen von allen Bäumen des Gartens? Da sprach die Frau zu der Schlange: Wir essen von den Früchten der Bäume des Gartens; aber von den Früchten des Baumes, der mitten im Garten ist, hat Gott gesagt: Esst nicht davon und rührt sie nicht an, damit ihr nicht sterbt! Da sprach die Schlange zu der Frau: Keineswegs werdet ihr sterben! Sondern Gott weiß: An dem Tag, da ihr davon esst, werden euch die Augen geöffnet, und ihr werdet sein wie Gott und wissen, was gut und böse ist. Und die Frau sah, dass von dem Baum gut zu essen wäre, und dass er eine Lust für die Augen und ein begehrenswerter Baum wäre, weil er Weise macht, und sie nahm von seiner Frucht und aß; und sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und er aß. Da wurden ihnen beiden die Augen geöffnet, und sie erkannten, dass sie nackt waren; und sie banden Feigenblätter um sich und machten sich Schurze. Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte, als der Tag kühl war. Da versteckten sich der Mensch und seine Frau vor dem Angesicht Gottes des HERRN mitten zwischen den Bäumen des Gartens. Und Gott der HERR rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du? Da sprach er: Ich hörte deine Stimme im Garten und fürchtete mich, denn ich bin nackt; darum versteckte ich mich! Und er sprach: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, du sollst nicht davon essen? Da sprach der Mensch: Die Frau, die du mir zugesellt hast, gab mir von dem Baum, und ich aß. Da sprach Gott der HERR zu der Frau: Warum hast du das getan? Die Frau sprach: Die Schlange hat mich verführt, da aß ich. Da sprach Gott der HERR zu der Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes; auf deinem Bauch sollst du kriechen und Staub sollst du fressen dein Leben lang! Und ich will Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau, zwischen deinem Samen und ihrem Samen; er wird dir den Kopf zertreten, und du wirst ihn in die Ferse stechen. Und zur Frau sprach er: Ich will dir große Mühsal bereiten, wenn du schwanger wirst; mit Schmerzen sollst du Kinder gebären, und dein Verlangen soll auf deinen Mann gerichtet sein, er aber soll über dich herrschen! Und zu Adam sprach er: Weil du der Stimme deiner Frau gehorcht und von dem Baum gegessen hast, von dem ich dir gebot und sprach: Du sollst nicht davon essen! — so sei der Erdboden verflucht um deinetwillen; mit Mühsal sollst du dich von ihm nähren alle Tage deines Lebens; Dornen und Disteln soll er dir tragen, und du sollst das Kraut des Feldes essen! Im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot essen, bis du wieder zur Erde zurückkehrst, denn von ihr bist du genommen; denn Staub bist du, und zum Staub wirst du zurückkehren! Und Adam nannte seine Frau Eva[a], denn sie wurde die Mutter aller Lebendigen. Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Kleider aus Fell und bekleidete sie damit. Und Gott der HERR sprach: Siehe, der Mensch ist geworden wie unser einer, sodass er erkennt, was gut und böse ist. Nun aber, dass er nicht seine Hand ausstrecke und auch von dem Baum des Lebens nehme und esse und ewig lebe! Darum schickte ihn Gott der HERR aus dem Garten Eden, damit er den Erdboden bearbeite, von dem er genommen war. So vertrieb er den Menschen; und er ließ östlich vom Garten Eden die Cherubim und das flammende Schwert sich drehen, zu bewachen den Weg zum Baum des Lebens."

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