Ein besonderer Spaziergang
An einem sonnigen Samstag beschlossen Toms und Hannas Eltern, mit ihren Kindern und ihren Freunden Lukas und Emma einen neuen Park zu erkunden. „Es soll dort einen Bach, eine große Wiese und sogar einen kleinen Wald geben!“, erzählte Papa begeistert, während alle ihre Rucksäcke schnappten.
Als sie ankamen, staunten die Kinder. Der Park war riesig! Bunte Blumen blühten am Wegesrand, Vögel zwitscherten in den Bäumen, und eine Libelle schwebte wie eine schillernde Perle über das Wasser des Baches.
„Schaut mal!“, rief Lukas plötzlich und deutete auf eine Reihe von Ameisen, die fleißig Krümel über einen Ast trugen. „Die arbeiten ja richtig zusammen!“
„Und seht euch den Baum hier an!“, rief Hanna bewundernd. „Er ist bestimmt schon ganz alt – seine Rinde sieht aus wie Falten im Gesicht eines weisen Opa-Baumes.“
Emma blieb stehen und lauschte. „Das Wasser gluckert so beruhigend … Es klingt fast wie ein Lied,“ sagte sie leise.
Die Kinder und die Eltern setzten sich auf eine Bank und schauten sich um. Da hatte Tom eine Idee. „Lasst uns ein kurzes Gebet sprechen und Gott für diese wunderbare Natur danken.“
Alle nickten zustimmend, und Mama begann:
„Lieber Gott, danke für diesen schönen Tag und diese wunderbare Natur um uns herum. Jedes Tier, jede Pflanze und jeder kleine Bach erinnert uns daran, wie großartig Deine Schöpfung ist. Hilf uns, diese Welt zu schützen und mit offenen Augen all das Schöne zu sehen. Amen.“
„Amen“, flüsterten alle.
In diesem Moment bewegten sich die Blätter sanft im Wind, und ein Sonnenstrahl fiel genau auf den Platz, an dem sie saßen. Emma blickte nachdenklich auf die Wiese. „Ich glaube, ich habe noch nie so genau hingeschaut … Es ist alles wirklich wunderschön!“
„Ja“, sagte Tom lächelnd. „Gott hat uns ein echtes Wunder geschenkt – wir müssen nur hinsehen.“
Mit neuer Begeisterung erkundeten die Kinder weiter den Park, sammelten bunte Blätter, hörten dem Plätschern des Wassers zu und staunten über jeden kleinen Käfer. Und in ihren Herzen wussten sie: Die Wunder Gottes waren überall – man musste nur aufmerksam genug sein, um sie zu entdecken.
Bibelstelle
Eine passende Bibelstelle dazu könnte Psalm 19, 1-2 sein, die die Herrlichkeit der Schöpfung Gottes betont:
Psalm 19, 1-2 (Schlachter 2000):
"Die Himmel erzählen die Herrlichkeit Gottes, und die Ausdehnung verkündigt das Werk seiner Hände. Ein Tag berichtet es dem anderen, und eine Nacht tut es der anderen kund."
Diese Verse laden dazu ein, gemeinsam mit der Familie Gottes Schöpfung bewusst wahrzunehmen und Ihm dafür zu danken.
