Eines Tages ging Jesus am See entlang. Der See war schön und groß, und die Sonne funkelte auf dem Wasser. Viele Menschen arbeiteten dort, weil sie Fische fangen wollten. Sie waren Fischer. Jesus schaute sich um und entdeckte zwei Brüder: Simon, den man auch Petrus nannte, und Andreas. Die beiden warfen ihre Netze ins Wasser, um Fische zu fangen.
Jesus ging zu ihnen und sagte etwas ganz Besonderes: „Kommt mit mir. Ich mache euch zu Menschenfischern!“ Simon und Andreas wussten nicht genau, was das bedeutete, aber sie fühlten sich von Jesus angezogen. Sie hatten das Gefühl, dass Jesus etwas ganz Besonderes war. Sie ließen schnell ihre Netze liegen und gingen mit ihm.
Ein Stückchen weiter traf Jesus noch zwei Brüder: Jakobus und Johannes. Sie saßen mit ihrem Vater, Zebedäus, im Boot und flickten ihre Netze, damit sie stark bleiben. Jesus rief auch diese beiden: „Kommt mit mir!“ Da ließen Jakobus und Johannes ihr Boot und den Vater zurück und folgten Jesus.
Jesus freute sich über seine neuen Freunde. Jetzt waren sie zusammen unterwegs, um den Menschen von Gott zu erzählen. Sie hörten Jesus zu und lernten, wie man Menschenfischer wird. Das bedeutete, dass sie anderen helfen sollten, Gott zu finden und zu lieben.
Botschaft der Geschichte
Jesus möchte, dass wir ihm folgen und anderen helfen, seinen liebenden Gott zu finden.
Bibelstelle
Die Geschichte, wie Jesus die Jünger ruft, findet sich in Matthäus 4, 18-22:
„Als nun Jesus am Galiläischen Meer entlangging, sah er zwei Brüder, Simon, genannt Petrus, und Andreas, seinen Bruder, die warfen das Netz in das Meer; denn sie waren Fischer. Und er spricht zu ihnen: Folgt mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen! Da verließen sie sogleich die Netze und folgten ihm nach. Und als er von dort weiterging, sah er zwei andere Brüder, Jakobus, den Sohn des Zebedäus, und Johannes, seinen Bruder, im Schiff mit ihrem Vater Zebedäus, wie sie ihre Netze flickten; und er berief sie. Da verließen sie sogleich das Schiff und ihren Vater und folgten ihm nach.“