Eines Tages saß Jesus mit vielen Leuten am See und erzählte ihnen eine Geschichte. Die Menschen, Groß und Klein, hörten ihm gespannt zu, denn Jesus erzählte sehr gerne Geschichten, die man Gleichnisse nennt. Diese halfen den Menschen, Gottes Botschaft besser zu verstehen.
Jesus sagte: „Das Himmelreich, von dem ich euch erzähle, ist wie ein großes Netz, das die Fischer ins Meer werfen. Wenn das Netz im Wasser ist, fangen sie damit viele, viele Fische. Manche Fische sind klein, andere sind groß, und einige sind bunt.“
Die Fischer ziehen das Netz mit all den Fischen an Land. Dann setzen sie sich hin, schauen sich die vielen Fische genau an und sortieren sie. Die guten Fische legen sie in Körbe, denn diese können sie mit nach Hause nehmen und daraus ein leckeres Essen machen. Aber die Fische, die nicht gut sind, werfen sie zurück ins Meer.“
Jesus schaute die Menschen liebevoll an und sagte: „Am Ende der Zeit wird es auch so sein. Die Engel werden kommen, um die Menschen zu trennen, wie die Fischer die Fische sortieren. Die Guten werden bei Gott sein, und die Schlechten werden weggeschickt.“
So erklärte Jesus den Menschen, dass es wichtig ist, Gutes zu tun und Gott zu lieben. Denn Gott sieht, wer in seinem Herzen gut ist.
Botschaft der Geschichte
Gott sieht jeden Einzelnen von uns, und er möchte, dass wir ihm folgen und Gutes tun. So kommen wir seinem Herzen näher.
Bibelstelle
Das Gleichnis vom Netz voller Fische findet sich in Matthäus 13, 47-50:
„Wiederum ist das Reich der Himmel einem Netz gleich, das ins Meer geworfen wurde und Fische von jeder Art zusammenbrachte. Als es voll war, zogen sie es ans Ufer, setzten sich nieder und sammelten die guten in Gefäße, die schlechten aber warfen sie weg. So wird es am Ende der Weltzeit sein: Die Engel werden ausgehen und die Bösen von den Gerechten scheiden und sie in den Feuerofen werfen; dort wird das Weinen und das Zähneknirschen sein.“
