Geschichten mit Tom und Hanna – Gebetskreis stärkt Familie

Geschichten mit Tom und Hanna - Eltern im Gebetskreis! Kinder erleben, wie Gebet im Familienkreis Kraft und Zusammenhalt stärkt.

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Eltern im Gebetskreis

Es war ein besonderer Abend bei Tom und Hanna zu Hause. Mama hatte alle Freunde eingeladen – Lukas, Emma und ihre Eltern waren gekommen. Heute wollten sie etwas Neues ausprobieren: einen gemeinsamen Gebetskreis mit der ganzen Familie.

„Warum machen wir das eigentlich?“, fragte Lukas neugierig, während er sich auf das gemütliche Sofa setzte.

Mama lächelte. „Weil es schön ist, gemeinsam zu beten. Es gibt uns Kraft und hilft uns, aneinander zu denken.“

Papa nickte. „Manchmal vergessen wir im Alltag, was wirklich wichtig ist. Aber wenn wir zusammen beten, erinnern wir uns daran, dass Gott immer bei uns ist.“

Emma wirkte noch etwas unsicher. „Aber was soll ich denn sagen? Ich weiß gar nicht, wie ich beten soll.“

Hanna nahm Emmas Hand. „Das muss nichts Besonderes sein. Du kannst mit Gott so sprechen, wie du mit einem guten Freund sprichst.“

Alle setzten sich in einen Kreis auf den Teppich, hielten sich an den Händen und schlossen kurz die Augen. Es war ganz still. Nur das leise Knistern der Kerzen auf dem Tisch war zu hören.

Tom begann: „Lieber Gott, danke, dass wir alle zusammen hier sind. Danke für unsere Familien und Freunde. Bitte segne uns und schenke uns Kraft für alles, was vor uns liegt.“

Dann sprach Mama weiter: „Gott, bitte sei bei denen, die traurig oder krank sind. Lass uns für andere da sein, so wie Du immer für uns da bist.“

Lukas dachte kurz nach und sagte dann leise: „Und danke, dass ich so gute Freunde habe. Manchmal bin ich vergesslich und verliere Sachen, aber sie helfen mir immer.“

Alle lächelten. Dann war Emma an der Reihe. Nach einem Moment zögerte sie: „Ähm … Gott, ich weiß nicht, was ich sagen soll. Aber wenn du mich hören kannst, dann … dann danke, dass ich hier sein darf.“

Papa nickte ihr ermutigend zu. „Das ist ein schönes Gebet, Emma.“

Hanna erinnerte sich an eine biblische Geschichte. „Wisst ihr, Jesus hat einmal gesagt: Wo zwei oder drei in seinem Namen versammelt sind, da ist er mitten unter ihnen. Ich finde, das spürt man richtig, oder?“

Nach einer kurzen Stille spürten alle eine besondere Wärme in ihrem Herzen. Emma sah sich um. „Ich glaube … das fühlt sich irgendwie gut an.“

„Das tut es“, bestätigte Mama. „Wenn wir gemeinsam beten, sind wir nicht allein. Und das stärkt uns.“

Mit neuem Frieden im Herzen saßen sie noch lange zusammen, lachten, erzählten und genossen die besondere Gemeinschaft. An diesem Abend hatten die Kinder – und auch die Eltern – etwas Wichtiges gelernt: Gemeinsames Gebet verbindet und gibt Kraft. Ein Geschenk, das sie immer mit sich tragen würden.



Bibelstelle

Eine passende Bibelstelle, die die Bedeutung des Gebets in der Familie und das gemeinsame Gebet betont, findet sich in

Matthäus 18, 19-20 (Schlachter 2000):

"Wahrlich, ich sage euch: Wenn zwei von euch auf Erden übereinkommen über irgendeine Sache, für die sie bitten wollen, so soll es ihnen zuteilwerden von meinem Vater im Himmel. Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte."

Diese Stelle zeigt, dass das gemeinsame Gebet – auch innerhalb der Familie – eine besondere Kraft hat, weil Jesus selbst in ihrer Mitte ist.

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