Kaleb: Der Held, der geduldig auf sein Erbe wartete

Kaleb: Ein Held der Bibel, der geduldig auf sein Erbe wartete. Inspirierende Geschichte von Glaube und Ausdauer für alle Altersgruppen.

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In einem Land vor langer Zeit lebte ein mutiger Mann namens Kaleb. Kaleb war einer, der Gott ganz fest vertraute. Er war stark wie ein Löwe und geduldig wie ein Baum. Viele Jahre zuvor war Kaleb mit anderen in das Land Kanaan gesandt worden, um zu schauen, wie das Land war. Alle hatten Angst vor den starken Menschen dort, nur Kaleb und ein Freund namens Josua vertrauten darauf, dass Gott ihnen helfen würde.

Jetzt, viele Jahre später, war das Volk Israel endlich im Land Kanaan. Sie hatten viel gekämpft, um das Land zu erobern. Kaleb war jetzt alt, schon 85 Jahre. Aber er hatte sie nicht vergessen, die schönen Hügel von Hebron, die Gott ihm versprochen hatte. Sein Herz brannte immer noch für diese Hügel, so wie am ersten Tag, als er sie gesehen hatte.

Eines Tages ging Kaleb zu Josua, der jetzt der Anführer war, und sagte: „Josua, du erinnerst dich bestimmt, was Gott zu mir und dir gesagt hat. Er versprach uns dieses Land, und jetzt möchte ich es haben. Ich bin immer noch so stark wie damals und bereit, das Land zu erobern.“

Josua lächelte und wusste, dass Kaleb immer auf Gottes Versprechen vertraut hatte. So segnete Josua Kaleb und gab ihm die Hügel von Hebron. Kaleb zog aus, um die Hügel zu erobern, denn er wusste, dass Gott mit ihm war.

Kaleb war voller Freude und Vertrauen. Er wusste, dass er niemals allein war, denn Gott hatte ihn all die Jahre treu begleitet. Kaleb erhielt sein Erbe, weil er auf Gott vertraute und geduldig war.

Botschaft der Geschichte

Vertrauen und Geduld werden belohnt. Auch wenn es lange dauert, Gott hält seine Versprechen.

Fragen zum Nachdenken:

Was bedeutet es, geduldig zu sein?
Hast du schon einmal gewartet und dann etwas Schönes bekommen?


Bibelstelle

Die Geschichte von Kaleb, der auf sein Erbe wartete und es schließlich in Anspruch nahm, findet sich im Buch Josua, Kapitel 14, Verse 6-14.

Josua 14, 6-14 (Schlachter 2000):

"Da traten die Judäer herzu zu Josua in Gilgal. Und Kaleb, der Sohn des Jephunne, der Kenasiter, sprach zu ihm: Du weißt, was der HERR zu Mose, dem Mann Gottes, meinetwegen und deinetwegen in Kades-Barnea gesagt hat. 7 Ich war 40 Jahre alt, als mich Mose, der Knecht des HERRN, von Kades-Barnea aussandte, das Land zu erkunden; und ich brachte ihm Bericht, wie es sich in meinem Herzen fand. 8 Aber meine Brüder, die mit mir hinaufgezogen waren, machten dem Volk das Herz verzagt; ich aber folgte dem HERRN, meinem Gott, völlig nach. 9 Da schwor Mose an jenem Tag und sprach: Das Land, auf dem dein Fuß getreten ist, soll dein und deiner Kinder Erbteil sein in Ewigkeit, weil du dem HERRN, meinem Gott, völlig nachgefolgt bist! 10 Und nun siehe, der HERR hat mich am Leben erhalten, wie er geredet hat, 45 Jahre, seit der HERR dieses Wort zu Mose geredet hat, als Israel in der Wüste wanderte; und nun bin ich heute 85 Jahre alt, 11 und ich bin noch heute so stark wie an dem Tag, als Mose mich aussandte; wie meine Kraft damals war, so ist sie noch jetzt, für den Krieg und um aus- und einzuziehen. 12 So gib mir nun dieses Gebirge, von dem der HERR an jenem Tag geredet hat. Denn du hast es an jenem Tag gehört, dass [dort] die Enakiter sind und große, feste Städte. Vielleicht ist der HERR mit mir, dass ich sie vertreibe, wie der HERR gesagt hat. 13 Da segnete ihn Josua und gab Kaleb, dem Sohn des Jephunne, Hebron als Erbteil. 14 Daher wurde Hebron das Erbteil Kalebs, des Sohnes Jephunnes, des Kenasiters, bis zu diesem Tag, weil er dem HERRN, dem Gott Israels, völlig nachgefolgt war."

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