Es war einmal ein Mann namens Paulus. Paulus liebte Gott sehr und wollte allen Menschen von Jesus erzählen. Aber nicht alle mochten das, was Paulus erzählte. Einige Leute waren darüber so verärgert, dass sie ihn ins Gefängnis steckten.
Eines Tages wurde Paulus vor einen König gebracht. Der König hieß Agrippa. Der König saß auf einem großen Thron, und viele wichtige Leute waren dabei, um zuzuhören. Der König sagte: „Paulus, erzähle mir von dir und von Jesus.“
Da strahlte Paulus und freute sich, denn er durfte dem König von seiner Begegnung mit Jesus erzählen. Paulus sagte: „Früher kannte ich Jesus nicht. Ich wollte nicht, dass die Menschen an ihn glauben. Aber dann, eines Tages, als ich auf einer Reise war, hat mich ein helles Licht umgeben. Ich fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die sagte: ‚Paulus, warum tust du mir das an?‘ Da wusste ich, dass es Jesus war!“
Paulus erzählte dem König, wie sehr ihn das Erlebnis verändert hatte. Nun wollte Paulus allen Menschen von Jesus erzählen. Jesus hatte ihm gezeigt, dass er für alle Menschen da ist, egal wer sie sind.
Paulus sagte: „Jetzt weiß ich, dass Jesus lebt und uns alle liebt. Ich möchte, dass alle Menschen das wissen, auch du, König Agrippa!“
König Agrippa hörte aufmerksam zu. Er war erstaunt über den Mut von Paulus und darüber, wie fest Paulus an Jesus glaubte.
Botschaft der Geschichte
Egal wo wir sind, wir können immer von Jesus erzählen. Jesus liebt uns und möchte, dass wir seine Liebe mit anderen teilen.
Bibelstelle
In Apostelgeschichte 26 erzählt Paulus dem König Agrippa von seiner Begegnung mit Jesus. Hier ist die Passage aus der Schlachter 2000:
Apostelgeschichte 26, 12-23:
*"Als ich in dieser Absicht mit Vollmacht und im Auftrag der obersten Priester nach Damaskus reiste, sah ich mitten am Tag auf dem Weg, o König, vom Himmel her, heller als der Glanz der Sonne, ein Licht mich und die, welche mit mir reisten, umleuchten. 14 Als wir alle zu Boden gefallen waren, hörte ich eine Stimme zu mir reden und in hebräischer Sprache sagen: Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Es ist hart für dich, gegen den Stachel auszuschlagen! 15 Ich aber sprach: Wer bist du, Herr? Er aber sprach: Ich bin Jesus, den du verfolgst. 16 Doch steh auf und stelle dich auf deine Füße; denn dazu bin ich dir erschienen: dich zu einem Diener und Zeugen zu bestimmen für das, was du gesehen hast, und was ich dir noch offenbaren werde. 17 Und ich will dich retten von dem Volk und den Heiden, zu denen ich dich jetzt sende, 18 um ihre Augen zu öffnen, damit sie sich bekehren von der Finsternis zum Licht und von der Macht des Satans zu Gott, damit sie Vergebung der Sünden empfangen und ein Erbteil unter denen, die geheiligt sind durch den Glauben an mich.
19 Daher, o König Agrippa, war ich der himmlischen Erscheinung nicht ungehorsam, 20 sondern verkündigte zuerst denen in Damaskus und in Jerusalem und in der ganzen Landschaft von Judäa, dass sie Buße tun und sich zu Gott bekehren und Werke tun, die der Buße würdig sind. 21 Deswegen ergriffen mich die Juden im Tempel und versuchten, mich zu töten. 22 Aber da ich Hilfe von Gott erlangt habe, stehe ich bis zu diesem Tag, um sowohl kleinen als auch großen Zeugnis zu geben; und ich sage nichts, als was die Propheten und Mose gesagt haben, dass es geschehen werde: 23 dass der Christus leiden müsse, dass er der Erste sei, der durch die Auferstehung von den Toten ein Licht verkündigen werde dem Volk und den Heiden."*