Jeremia: Seine Berufung und Warnungen leicht erklärt

Entdecke Jeremias Berufung und seine Warnungen im Bibelvers Jeremia 1,4-10. Einblick in seine göttliche Bestimmung.

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Es war einmal ein junger Mann namens Jeremia. Er lebte in einem Land, wo die Menschen Gott oft vergaßen. Aber Gott hatte Jeremia schon vor seiner Geburt ausgesucht. Gott hatte einen besonderen Plan für ihn!

Eines Tages sprach Gott zu Jeremia: „Ich kenne dich, schon bevor du geboren wurdest! Ich habe dich ausgesucht, damit du mein Helfer bist. Du wirst den Menschen meine Worte sagen.“

Jeremia bekam große Augen. Er sagte: „Aber Gott, ich bin doch noch so jung! Ich weiß nicht, was ich sagen soll.“

Gott lächelte und sprach: „Hab keine Angst! Ich bin immer bei dir. Ich werde dir die richtigen Worte geben.“ Dann berührte Gott Jeremias Mund und sagte: „Jetzt lege ich meine Worte in deinen Mund. Du wirst den Menschen sagen, was ich dir gebe.“

Jeremia fühlte sich erst schwach, aber nun wusste er: Gott war bei ihm. Er traute sich, den Menschen zu sagen, was Gott wollte. Manchmal mussten die Leute von Dingen hören, die schwer waren. Aber Jeremia wusste: Gott machte ihn stark!

Fragen zum Nachdenken

Hast du schon mal gedacht, dass du zu klein bist, um etwas Wichtiges zu tun?
Weißt du, dass Gott dich ganz genau kennt und lieb hat?

Botschaft der Geschichte

Gott hat einen Plan für dich. Er macht dich stark, auch wenn du denkst, du kannst etwas nicht!



Bibelstelle

Die Berufung und Warnungen des Propheten Jeremia finden sich in

Jeremia 1, 4-10 (Schlachter 2000):

*"Da erging das Wort des HERRN an mich:

»Ehe ich dich im Mutterleib bildete, habe ich dich ersehen, und ehe du aus dem Mutterschoss hervorkamst, habe ich dich geheiligt; zum Propheten für die Völker habe ich dich bestimmt!«

Da sprach ich: Ach, Herr, HERR, siehe, ich kann nicht reden; denn ich bin zu jung!

Aber der HERR sprach zu mir: Sage nicht: ›Ich bin zu jung‹, sondern du sollst gehen, wohin ich dich sende, und reden, was ich dir gebiete!

Fürchte dich nicht vor ihnen; denn ich bin mit dir, um dich zu erretten!, spricht der HERR.

Und der HERR streckte seine Hand aus, rührte meinen Mund an und sprach zu mir: Siehe, ich lege meine Worte in deinen Mund!

Siehe, ich habe dich am heutigen Tag über die Völker und Königreiche gesetzt, auszurotten und niederzureißen, zu zerstören und abzubrechen, zu bauen und zu pflanzen.«*

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