Schützt unsere Erde – Müllsammelaktion mit Tom & Hanna!

Tom und Hanna - Müllsammelaktion am See: Gemeinsam schützen sie Gottes Schöpfung und säubern das Seeufer mit Freunden.

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Müllsammelaktion am See – Gottes Schöpfung bewahren

An einem sonnigen Samstagmorgen stehen Tom und Hanna mit ihren Freunden Lukas und Emma am Ufer vom großen See. In der Nacht hat es geregnet, und der Boden glitzert noch vom Morgentau. Die Sonne spiegelt sich auf dem Wasser, als wolle sie lachen, und Vögel zwitschern fröhlich in den Bäumen.

„Wow, wie schön es hier ist“, sagt Emma und schaut über das Wasser.

Doch plötzlich ruft Tom: „Oh nein, schaut mal da!“ Er zeigt auf eine Ecke am Ufer, wo Dosen, Chipstüten und Plastikverpackungen zwischen dem Schilf liegen.

„Da hat jemand einfach seinen Müll liegen lassen“, sagt Hanna traurig. „Das kann doch nicht sein. Tiere könnten sich daran verletzen oder es sogar fressen.“

„So ein schöner Ort – und dann sowas“, murmelt Lukas und tritt vorsichtig an eine Plastikflasche heran.

Tom denkt kurz nach. Dann hebt er entschlossen den Blick. „Was haltet ihr davon, wenn wir aufräumen? Wenn wir zusammen helfen, schaffen wir das sicher!“

Alle nicken. Lukas ruft begeistert: „Gute Idee! Ich hab sogar im Auto noch Handschuhe.“

Hanna kramt in ihrem kleinen Rucksack. „Ich hab Müllbeutel mitgebracht, für alle Fälle“, sagt sie und schmunzelt.

Gemeinsam machen sich die vier ans Werk. Sie tragen Handschuhe, sammeln Flaschen, Papier und Plastikstücke ein und füllen einen Sack nach dem anderen. Hanna findet zwischen zwei Steinen eine Tüte und zieht sie vorsichtig heraus.

Nach einer Weile setzen sie sich auf eine Bank, um zu verschnaufen. Das Wasser schimmert wieder ganz klar, Vögel fliegen über den See und ein leichtes Lüftchen lässt Hannas Haare tanzen.

„Weißt du was?“, sagt Hanna nachdenklich und zieht ihre kleine Bibel aus der Tasche. „Ich glaube, ich weiß einen passenden Vers dazu.“

Sie blättert und liest: „Und Gott sah alles an, was er gemacht hatte; und siehe, es war sehr gut.“ (1. Mose 1,31)

Emma schaut sie überrascht an. „Meinst du, Gott freut sich, wenn wir aufräumen?“

Tom nickt. „Ja! Gott hat uns Menschen die Erde anvertraut, damit wir gut auf sie aufpassen. So wie ein Gärtner für seinen Garten sorgt. Oder erinnerst du dich an Noah? Als Gott die Erde nach der Flut mit dem Regenbogen gesegnet hat, hat er versprochen, sich um seine Schöpfung zu kümmern – und wir dürfen mithelfen.“

Emma lächelt. „Das macht irgendwie Sinn. Ich meine, es fühlt sich richtig an, das hier zu tun.“

Lukas wirft noch den letzten Beutel in den großen Müllcontainer beim Parkplatz. Dann kommt er zurückgerannt. „Jetzt sieht alles wieder richtig schön aus. Ich finde, wir haben echt was geschafft!“

„Ja“, sagt Hanna, „Gott hat uns die Welt so schön gemacht – und es tut gut, wenn wir sie ein Stück schöner zurücklassen, als wir sie vorgefunden haben.“

Die Kinder sehen sich um. Der See glänzt, kein Müll mehr zu sehen. Am Himmel zeigt sich ganz zart ein heller Bogen – ein kleiner Regenbogen.

„Seht ihr das?“, flüstert Emma.

Sie stehen still und staunen.

„Vielleicht ist das ein kleines Zeichen von Gott. So wie damals bei Noah“, sagt Tom leise.

Hanna faltet die Hände. „Danke, lieber Gott, dass wir deine Schöpfung erleben dürfen – und dass wir gemeinsam etwas Gutes tun konnten.“

Die Freunde gehen fröhlich nach Hause – mit dem Gefühl, dass sie Teil von etwas Größerem sind und Gottes wunderschöne Welt ein kleines Stück besser gemacht haben.



Bibelstelle

Umweltbewusstsein — Gottes Schöpfung bewahren

Ein passender Bibelvers für eine Müllsammelaktion am See im Rahmen des Themas „Gottes Schöpfung bewahren“, bei der Tom, Hanna und ihre Freunde das Ufer säubern, findet sich im 1. Buch Mose (Genesis). Das zentrale Anliegen ist der verantwortungsvolle Umgang mit Gottes guter Schöpfung.

1. Mose 2,15 (Schlachter 2000):
"Und Gott der HERR nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, damit er ihn bebaue und bewahre."

Keyword: Schöpfung

Dieser Vers zeigt, dass Gott den Menschen von Anfang an den Auftrag gegeben hat, die Erde nicht nur zu nutzen, sondern sie auch zu bewahren. Tom, Hanna und ihre Freunde setzen diesen Auftrag mit ihrer Aktion ganz praktisch um – sie achten Gottes Schöpfung, indem sie Müll entfernen und die Umwelt pflegen. So leben sie Nächstenliebe und Verantwortungsbewusstsein konkret aus.

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